Meereswettbewerb
Offiziell als UN-Ozean-Dekade-Aktivität anerkannt
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Offiziell als UN-Ozean-Dekade-Aktivität anerkannt ---
Meereswettbewerb 2025
Bis Ende März 2025 können sich Teams für den Meereswettbewerb „Forschen auf See“ 2025 bewerben.
Dazu solltet ihr uns das Anmeldeformular und eine selbst entwickelte Projektskizze mit eurer Forschungsidee zusenden. Innerhalb der Themenbereiche der UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung habt ihr freie Wahl. Es ist nur wichtig, dass die Experimente an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN im Rahmen einer einwöchigen Ausfahrt realisiert werden können.
Schickt eure Bewerbung bis zum 31.03.2025 bitte an: meereswettbewerb@meeresstiftung.de
Beim Meereswettbewerb „Forschen auf See“ können junge Forscher:innen ihre Projekte auf einem richtigen Forschungsschiff durchführen.
Beim vielfach ausgezeichneten Meereswettbewerb bewerben sich Schüler:innen-Teams mit eigenen Forschungsideen auf eine einwöchige Meeresforschungsexpedition im Sommer. Eine renommierte Jury wählt die innovativsten und machbaren Ideen aus, die dann an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN umgesetzt werden. Wer mit seiner Idee unsere Jury überzeugt, darf eine Woche lang an Bord der ALDEBARAN experimentieren, Proben nehmen und analysieren. Dabei stehen dem Team Wissenschaftler:innen unterstützend zur Seite, die helfen aus der Idee eine realistische Expedition zu entwickeln, das Team bei der Forschungsreise begleiten und hinterher bei der Auswertung der Daten behilflich sind. Die Teams werden dazu medial begleitet, damit das Interesse und die Freude an Meeresforschung auch in den Schulen, Medien und in den sozialen Netzwerken geweckt wird.
Im Rahmen des Meereswettbewerbs suchen wir nach neuen Ideen, die im bisherigen meereswissenschaftlichen Alltag noch keine oder keine große Bedeutung haben oder innovative Lösungsansätze für bestehende Probleme. Die Tatsache, dass uns ca. 90 % des Ozeans noch unbekannt sind, ist unsere Motivation, dass sich auch junge Menschen frühzeitig mit dem größten Ökosystem auf unserem Planeten beschäftigen müssen.
Der Klimawandel, die Verschmutzung der Meere und ihre Belastung durch Überfischung und Lärm stellt die Menschheit vor große Aufgaben. Die Wissenschaft und Gesellschaft muss schnell Antworten finden, wie die Weltgemeinschaft die seit Ende 2015 geltenden 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals oder SDGs) einhalten kann. Aufbauend auf dem SDG 14 „Leben unter Wasser“, das eng mit dem SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ verknüpft ist, soll die UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung (2021 – 2030) wissenschaftliche Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der meeresbezogenen Nachhaltigkeitsziele der UN liefern. Deswegen rufen wir Schüler:innen dazu auf, sich mit Fragestellungen zu beschäftigen, die mit den 17 Nachhaltigkeitszielen und den 7 Zielen der UN Ozean Dekade im Zusammenhang stehen und möglicherweise bisher noch nicht ausreichend erforscht wurden.
Die Forschungsexpeditionen sollten so geplant werden, dass sie in der Nord- oder Ostsee oder in großen Flussmündungen durchgeführt und binnen einer Woche abgeschlossen werden können. Entscheidend ist selbstverständlich auch die technische und logistische Machbarkeit. Für Eure Projektplanung benutzt am besten die kostenfreien Seekarten auf OpenSeaMap.
Seit 2005 ist der bundesweite Meereswettbewerb die größte und attraktivste Nachwuchsinitiative für den Ozean in Deutschland. Seit 2021 ist der Meereswettbewerb ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung, unter seinem Motto „Der Ozean, den wir brauchen, für die Zukunft, die wir uns wünschen.“ Die Ziele der UN Ozean Dekade sind gleichzeitig seit 2021 auch der Inhalt des Wettbewerbs.
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ALDEBARAN
Das klimafreundliche, flexible Flachwasser-Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN ist seit 1992 erfolgreich für unseren Ozean im Einsatz. Mehr als 450 Expeditionen schlagen die Brücke zwischen Ozean, Wissenschaft und Gesellschaft.
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Botschafter für die UN-Ozeandekade
ALDEBARAN ist offizieller Botschafter für die UN-Dekade „Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung“, die von der Zwischenstaatlichen Ozeanografischen Kommission (IOC) der UNESCO ausgerufen wurde, um die Ziele der Dekade zu unterstützen
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Unterwasserkamera und Drohne
Der Blick in die Unterwasserwelt mit unseren hochauflösenden Unterwasserkameras und Unterwasserdrohnen ist das Highlight des Törns auf der ALDEBARAN. Selbst erfahrene Wissenschaftler sind oft nicht mehr vom Bildschirm wegzulocken, wenn der Meeresboden und seine dort lebenden Tiere und Pflanzen live beobachtet werden können.
Auch Forscher-Taucheinsätze sind von Bord der ALDEBARAN aus möglich, um gezielte Proben zu nehmen.
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Labor
Mit einem hochprofessionellen Zeiss- Labor-Mikroskop und einem hochauflösenden Zeiss Binokular könnt ihr auf Entdeckungsreise im Mikrokosmos gehen. Eine hochauflösende Kamera überträgt das „Leben im Wassertropfen“ für alle Teilnehmer gut sichtbar direkt auf den großen Monitor im Salon.
Mit einer Multisonde (CTD) können in der Tiefe Sauerstoffgehalt und die Temperatur gemessen werden. Mit einem Analysenkoffer kann auf Wunsch auch die Nährstoffzusammensetzung des Gewässers ermittelt werden.
Mit Bodengreifer und Planktonnetz werden Proben genommen, die anschließend unter dem Mikroskop und Binokular betrachtet werden. So könnt ihr in den Wasser- und Bodenproben Kleinstlebewesen wie Plankton und Algen entdecken.
Weitere Details über die ALDEBARAN und die umfangreiche Ausstattung an Bord für Euer Forschungsprojekt findet ihr hier.
Was die Teilnehmer sagen:
„Das war das schönste Erlebnis im meinem Lebens.”
Nils Rottgardt, Teilhehmer 2006
„Wenn ich erneut die Chance erhalten würde, würde ich sofort wieder mitfahren.”
Helena Brihmani, Teilnehmerin 2020
„Eine Exkursion zwar ohne Cyanobakterien, aber dafür mit unvergesslichen Erlebnissen.”
Victoria Wright, Jan Malte Neuhaus und Jana Künne, Teilnehmer*innen 2017
„Als Schüler auf einem Forschungsschiff mitfahren? Klingt unmöglich? Nein, das ist es definitiv nicht.”
Clara Deifel, Teilnehmerin 2018
Ablauf des Meereswettbewerbs 2025: Bis Ende März 2025 können sich Teams für den Meereswettbewerb „Forschen auf See“ 2025 bewerben. Schickt eure Bewerbung bis zum 31.03.2025 bitte an: meereswettbewerb@meeresstiftung.de
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Bis Ende März 2025 können sich die Teams für den Meereswettbewerb „Forschen auf See“ bewerben. Dazu solltet ihr uns das Anmeldeformular und eine selbst entwickelte Projektskizze mit eurer Forschungsidee zusenden. Innerhalb der Themenbereiche der UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung habt ihr freie Wahl. Es ist nur wichtig, dass die Experimente an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN im Rahmen einer einwöchigen Ausfahrt realisiert werden können.
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Nach Eingang der Projektskizzen entscheidet eine wissenschaftliche Jury über Qualität, Durchführbarkeit und Kommunikationsfähigkeit der Projekte. Unter diesen Kriterien wählt die Jury drei Projektskizzen aus, welche im Sommer an Bord der ALDEBARAN realisiert werden. Die Gewinner werden informiert und das Team der Deutschen Meeresstiftung vermittelt anschließend einen thematisch qualifizierten Wissenschaftspaten. Dieser unterstützt und begleiten das Team von der Entwicklung der Idee zu einer richtigen Forschungsskizze sowie bei der Vorbereitung der Ausfahrt über die praktische Durchführung bis hin zur Abschlussdokumentation der Forschungsarbeit.
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Zur Vorbereitung der Exkursionen treffen sich die Gewinner Teams im Mai/Juni mit der Deutschen Meeresstiftung in Hamburg. Im persönlichen Gespräch stellen die Teams ihre Projekte ihrem Wissenschaftspaten vor und erfahren, was sie bei der Exkursion zu erwarten haben. Dabei werden logistische Details und insbesondere auch die Geräte besprochen, die möglicherweise noch für die Expedition organisiert werden müssen.
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Die Siegerteams realisieren in den Sommerferien bei einer einwöchigen Ausfahrt an Bord des Forschungs- und Medienschiffs ALDEBARAN ihre Forschungsprojekte, begleitet von je einem erfahrenen Wissenschaftler, einem erfahrenen Kapitän und einem ScienceCoach, der bei alltäglichen und technischen Dingen an Bord hilft. Die Expeditionsroute richtet sich nach dem wissenschaftlichen Konzept und natürlich nach den aktuellen Wetterbedingungen.
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Nach der Ausfahrt hat jedes Team ausreichend Zeit, seine Beobachtungen und Ergebnisse zusammenzuschreiben. Zusätzlich können sie auch noch Proben, die während der Ausfahrt genommen wurden, analysieren. Aus all diesen Daten erstellen die Teams dann einen Abschlussbericht, der ihre wissenschaftliche Arbeit zusammenfasst.
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Neben dem schriftlichen Abschlussbericht findet noch ein Abschlusskolloquium statt. Hier stellen die Teams der Jury in einer kurzen Präsentation ihre Forschungsprojekte vor. Im Anschluss dazu hat die Jury und die geladenen Gäste und Journalisten die Gelegenheit, den Teams ein paar Fragen zu stellen, um die Projekte besser kennenzulernen. Der Abschlussbericht zusammen mit dem Abschlusskolloquium bilden dann die Grundlage zur Platzierung der Teams durch die Jury.
Mit der Siegerehrung auf der Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf findet der Meereswettbewerb sein feierliches Ende. Die Gewinnerteams freuen sich auf Sachpreise. Auch wenn der Meereswettbewerb für die Teams hier offiziell endet, können sie an ihren Projekten dennoch weiterforschen und sich mit den Ergebnissen auch an weiteren Wettbewerben wie „Jugend forscht“ bewerben. Wir sind sehr stolz darauf, dass die Qualität der Arbeiten des Meereswettbewerbs so exzellent sind, dass damit zahlreiche Teams Landes- und Bundessieger bei Jugend wurden.
Die wissenschaftliche Jury:
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Prof. em. Dr. Hartmut Graßl
Direktor a.D. am Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg
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Prof. Dr. Dieter Hanelt
Universität Hamburg
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Deniz Vural
Environmental Sustainability Rotary Action Group
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Dr. Georg Heiss
Freie Universität Berlin
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Dr. Andreas Schmidt-Rhaesa
Zoologisches Museum der Universität Hamburg
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Dr. Lena Rönn
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Meereswettbewerb 2024
Die drei siegreichen Teams waren:
Schülerinnen-Team: Lara Marsell, Emely Schüler, Amandus-Abendroth-Gymnasium, Cuxhaven
Artenvielfalt von Kieselalgen als „marine Lunge“ der Erde
Wissenschaftspaten: Dr. Claus Dürselen, AquaEcology; Dr. Dirk Reinhardt, LADR GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Dr. Kramer & Kollegen (Unterstützer).
Schülerinnen-Team: Serafina Uhl, Melissa Horras, Frieda Greiling, Greta Banzhaf, Gymnasium Spaichingen, Schülerforschungszentrum Tuttlingen
Mikroklima in Seegraswiesen
Wissenschaftspate: Sebastian Storey, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Dr. Matteo Lattuada, Technische Universität Braunschweig (Berater).
Schüler:innen-Team: Luise Koball, Arian Niclas Wulf, Gymnasium Reutershagen, Schülerforschungszentrum Rostock
Mehr als nur in die Röhre gucken
Wissenschaftspatin: Lisa Schüler, Institut für Angewandte Ökosystemforschung GmbH; Peter Schmedemann, bilSE Institut für Bildung und Forschung; Heiko Betz, Frauenhofer Institut.