Ocean Science Ausstellung

Offiziell als UN-Ozean-Dekade-Aktivität anerkannt

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Offiziell als UN-Ozean-Dekade-Aktivität anerkannt ---

Die Ocean Science Multimedia Ausstellung auf der Cap San Diego in Hamburg ist die bislang erste öffentliche Veranstaltung im Rahmen der UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland und wird von mehr als 75 Partnern und Akteuren unterstützt.

Die Ozeandekade ist eine einmalige Gelegenheit für Meeresakteure aus der ganzen Welt zusammenzukommen, um Wissen zu teilen und Partnerschaften zu fördern, die zur Unterstützung eines gut funktionierenden, produktiven, widerstandsfähigen, nachhaltigen und inspirierenden Ozeans notwendig sind. Mit der Ausstellung soll die Ziele der Dekade sichtbar unterstützt werden. Die Ausstellung soll als Lernort für alle Hamburger Schulen dienen, da die Kombination von Multimedia Installation, den Exponaten und der Möglichkeit von Diskussionen auf der Bühne ein attraktives außerschulisches Programm darstellt.

Neben den beiden Weltpremieren Mikroplastiksammler, ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima gefördertes Projekt, und dem ersten Forschungstaucher geführten Unterwasser-Satelliten zeigt die Ausstellung ein Argo Float, eine von 3.000 derzeit auf dem Ozean eingesetzten modernsten Messbojen, sowie einen aktiven Algenreaktor der Universität Hamburg als Sinnbild für die Gewinnung künftiger Nahrung und Energie aus dem Ozean. Außerdem ausgestellt ist eine der ersten automatischen Messstationen für Schiffe, das OceanPack™ der Kieler Firma SubCtech, das auch der Hamburger Profisegler Boris Herrmann an Bord seiner IMOCA Rennjacht Malizia Seaexplorer einsetzt. Der Hochsee-Katamaran der Organisation The SeaCleaners, eine historische schwedische Seemine und Kunst aus Geisternetzen des Hamburger Startups Bracenet, zusammen mit einer aktuellen Dokumentation zur Bergung von Munition in der Ostsee, machen das Thema Meeresmüll erlebbar. Auf einem Touch Tisch der Deutschen Meeresstiftung erhalten Besucher Informationen zur Ozeandekade und können Filme aller 80 Expeditionen des Deutschen Meereswettbewerbs an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN anschauen, von dem auch eine historische Wetterstation ausgestellt ist.

Die Cap San Diego, das größte fahrtüchtige Museumsfrachtschiff der Welt, ist seit 2003 ein maritimes Denkmal und schwimmendes Hotel, das heute seinen Liegeplatz an der Überseebrücke in Hamburg hat. Die Ausstellung findet im ehemaligen Süßöltank und Laderaum des Frachters statt und besteht aus einer Multimediashow auf fünf großen Videowänden und ausgewählten Exponaten. Während der gesamten Ozeandekade wird an Bord die Ocean Science Multimedia Dauerausstellung gezeigt.

Diese Ausstellung wird zum Schutz unserer Ozeane mit Solarstrom betrieben und ist damit die erste Ausstellung, die in Hamburg nur auf selbsterzeugten Solarstrom setzt.

Die Exponate entdecken:

  • Planblue

    Unterwassersatellit – Erstes Taucher geführtes Modell eines Unterwassersatelliten

  • OceanOPS

    Argo Float Messboje – Messung von Temperatur und Salzgehaltsprofilen im Ozean

  • Toxikologisches Institut der Universität Kiel

    Seemine (Meeresmüll) – Ankertaumine aus Schweden, hergestellt und verwendet von 1918 bis 1972 (Toxikologisches Institut der Universität Kiel, Umweltministerium Schleswig- Holstein, Digital Ocean Lab, Fraunhofer ICT, GEOMAR, HELCOM, Universität Aarhus, IOPAN)

  • Bracenet

    Kunst aus Geisternetzen – Geborgene herrenlose Fischernetze

  • SubCTech

    Automatisches Ozeanlabor, OceanPack™ – mobiles automatisches Labor für Schiffe

  • Universität Hamburg

    Algen-Photobioreaktor – Röhrenförmiger Algenreaktor zur Produktion von Algenbiomasse

  • HelioRec

    Schwimmendes Solarkraftwerk (Premiere) – Schwimmende wind- und wellenfeste Solartechnik

  • The SeaCleaners

    Manta – Modell eines Hochsee-Katamarans, der ab 2026 die Meere säubert

  • PlamoWa

    Mikroplastikmessgerät – Automatischer Mikroplastik Sampler mit Ultraschall Vorfilter (Nägele Mechanik, 4h Jena Engineering)

  • ALDEBARAN

    Historische Wetterstation – Eingesetzt auf dem Forschungs- und Medienschiff, hauptsächlich in Flachwasserbereichen

  • Deutsche Meeresstiftung

    Interaktiver Touchtisch – Expeditionsfilme des Bundes-Meereswettbewerb „Forschen auf See” und Informationen über die Arbeit der Deutschen Meeresstiftung

  • Aquazoo Löbbecke Museum

    Basstölpel – Präparat des Meeresvogels beim Nestbau mit Plastikteilen

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Aussteller:

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