Deutsche Stiftungen rufen auf: KURS HALTEN für den Erhalt der Lebensgrundlagen und für eine lebendige Demokratie
Rund um die Bundestagswahl ruft die Deutsche Meeresstiftung, zusammen mit 25 engagierten deutschen Stiftungen aus verschiedenen gesellschaftlichen Spektren, in einer gemeinsamen Erklärung politische Akteure und die demokratischen Parteien auf, in einem überparteilichen Konsens entschlossen für den Erhalt fundamentaler Lebensgrundlagen und eine lebendige Demokratie einzutreten.
Die Unterzeichnenden berufen sich auf fünf Grundpfeiler, denen sich die Bundesrepublik Deutschland verschrieben hat und die nicht zur Wahl stehen sollten. So hat Deutschland:
● das Pariser Klimaabkommen 2015 unterschrieben und sich nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil von 2021 zur Klimaneutralität bis 2045 verpflichtet,
● das Kunming-Montreal Abkommen 2022 zur Artenvielfalt unterschrieben und sich zu umfassendem Naturschutz verpflichtet,
● den Aufbau der Europäischen Union vorangetrieben und setzt ihre Gesetze, etwa den European Green Deal, um, mit dem Ziel Frieden und Sicherheit zu schaffen und Grundrechte und Lebensgrundlagen zu schützen,
● die unantastbare Menschenwürde und unveräußerliche Menschenrechte im Grundgesetz festgeschrieben - dies gilt auch für Menschen, die aufgrund von Notsituationen ihr Land verlassen müssen und in Deutschland Schutz suchen,
● mit der 2030 Agenda der Vereinten Nationen und den Sustainable Development Goals versprochen, partnerschaftlich zur friedlichen, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklung der Weltgemeinschaft beizutragen und die erforderlichen Mittel für die ärmeren Staaten zur Verfügung zu stellen.
Die Eckpfeiler unserer Demokratie, des Natur- und Klimaschutzes stehen nicht zur Wahl – sie sind unsere Lebensgrundlagen. Deshalb rufen wir, engagierte Stiftungen in Deutschland, dazu auf: Kurshalten und Verantwortung übernehmen!