Meereskonferenzserie 2011-2013

Auf Initiative der Lübecker Dräger-Stiftung starteten die renommiertesten Meeresforscher aus Europa und den USA im Juni 2011 eine Meereskonferenzserie in Hamburg zum effektiveren Schutz der Ozeane. Im Jahr 2012 wurde die Konferenzreihe in New York fortgesetzt und im Jahr 2013 mit einer Abschlusskonferenz in Lissabon beendet. Ziel der Serie "Sustainable Oceans: Reconciling Economic Use and Protection" war die schnellere und direkte Integration von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen in politisches Handeln. Rund 70 Wissenschaftler und Juristen diskutierten über den Wert der Ozeane und über die umweltverträgliche Nutzung ihrer ungeheuren Energieressourcen.

Die Konferenzserie wurde in enger Zusammenarbeit mit der Columbia Universität und dem Kieler Excellenzcluster „Ozean der Zukunft“ durchgeführt. Unterstützt wurde sie u.a. von der EU-Kommission, dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven und dem Hamburger Team des Medien- und Forschungsschiffes ALDEBARAN.

Im Rahmen der Konferenz sollte nach dem Vorbild der USA eine Europäische Ozeankommission gegründet werden, mit der Aufgabe die dringendsten wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme der Meere in verständliche und politische Handlungsansätze zu übersetzen. Damit sollten die Meere als weltgrößtes und wichtigstes Ökosystem schneller und effektiver als bisher geschützt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit der bereits bestehenden amerikanischen Ozeankommission war vorgesehen, um globale Herausforderungen wie die Verschmutzung der Ozeane und den fortschreitenden Klimawandel über die Grenzen der Kontinente gemeinsam lösen zu können.

  • The Use of the Oceans’ Energy Resources, Risk Management, and the Need for Regulation

    Hamburg, Germany, 29 June - 1 July 2011

  • Developing a New International Architecture for Maritime Policy

    New York, NY, USA, 11 - 13 July 2012

  • Good Governance for Sustainable Marine Development

    Cascais, Portugal, 3 - 5 June 2013

Konferenzbericht: